GESCHICHTE
1954
Mit Ankauf des Ölgemäldes Stelzenläufer von Winand Victor (Inventarnummer 1) wird der Grundstein der städtischen Kunstsammlung gelegt.
Schenkung der Sammlung Ernst Ziegler mit über 2000 Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälden von Renaissance bis Romantik mit Schwerpunkt Münchner Schule um 1900.
1958
Erster Ankauf eines Holzschnitts von HAP Grieshaber für die städtische Sammlung.
1980
Noch zu Grieshabers Lebzeiten wird von ihm ein umfangreiches Konvolut mit Hauptwerken aus allen Schaffensphasen des Künstlers erworben.
1982
Dr. Annie Bardon wird Leiterin der Städtischen Kunstsammlung und legt den Schwerpunkt der Sammlungs- und Ausstellungsaktivitäten in der Konzeption für die Museumsgründung auf den Holzschnitt und Hochdruck vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
seit 1987
Verleihung des Jerg-Ratgeb-Preises durch die HAP-Grieshaber-Stiftung und das Kunstmuseum Reutlingen.
1989
Am 15. Oktober wird im Spendhaus, dem historischen Speichergebäude der städtischen Spendenpflege, das Städtische Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen eröffnet.
Dr. Beate Thurow wird Leiterin des Kunstmuseums.
1990
Erfolgreiche Ausstellung mit Holzschnitten Edvard Munchs aus dem Munchmuseet Oslo.
1992
Die Städtische Galerie wird in Räumen der historischen Metalltuch- und Maschinenfabrik Christian Wandel als Dependance des Kunstmuseums in der Eberhardstraße 14 eröffnet.
seit 1994
Verleihung des HAP-Grieshaber-Stipendiums der HAP-Grieshaber-Stiftung mit zehnmonatigem Atelieraufenthalt in Reutlingen und abschließender Ausstellung mit begleitendem Katalog in der Galerie.
1995
Schenkung von 56 Gemälden Riccarda Gregor-Grieshabers durch die Galerie Schurr, Stuttgart.
1996
Ankauf von 65 Druckstöcken Wolfgang Mattheuers.
seit 1997
Sitz der Geschäftsstelle der Holzschneidervereinigung XYLON Deutschland am Kunstmuseum Reutlingen.
2004
Schenkung der Holzschnitt-Sammlung des Hamburger Sammlers Peter Kemna an das Kunstmuseum. Die Reutlinger Bestände werden im Bereich der Klassischen Moderne und im zeitgenössischen Hochdruck um wichtige Beiträge ergänzt.
Im Oktober Gründung des Freundeskreis des Städtischen Kunstmuseums Spendhaus Reutlingen e. V., mit dem Ziel der Unterstützung des Museums in seinen kulturellen, wissenschaftlichen und kunstvermittelnden Aufgaben.
2005
Herbert Eichhorn wird Leiter des Kunstmuseums.
Schenkung von Gemälden und Zeichnungen des Künstlers Erich Mansen.
2006
Schenkung von Farbholzschnitten aus dem Nachlass der Künstlerin Margarete Geibel.
2009
Retrospektive zum 100. Geburtstag HAP Grieshabers sowie zum 20. Gründungsjubiläum des Kunstmuseums mit über 10.000 Besuchern.
2011/2012
Schenkung zahlreicher Skizzenblätter, Entwürfe und Zeichnungen von Wilhelm Laage aus Reutlinger Privatbesitz.
2013
Felix Droeses bedeutender Werkkomplex Hölderlinsäule kann für die Sammlung des Kunstmuseums großteils als Schenkung, teils als Ankauf erworben werden.
2014
Schenkung eines umfangreichen Konvoluts von Druckstöcken des Künstlers Gustav Kluge.
2015
Schenkung des vollständigen Künstlerarchivs Werner Wittig mit ca. 500 Druckgrafiken, überwiegend den für Wittig charakteristischen Farbholzrissen, aus seinem Nachlass.
2016
Schenkung eines umfassenden Konvoluts von Druckstöcken des Künstlers Matthias Mansen.
2017
Die Stadt Reutlingen übernimmt mit der Kunstsammlung der Stiftung für konkrete Kunst und einer Auswahl von Werken aus dem Privatbesitz des Stiftungsvorstandes Manfred Wandel ihre bislang größte Schenkung.
Umbenennung des Museums in Kunstmuseum Reutlingen mit den drei Ausstellungsbereichen Kunstmuseum Reutlingen | Spendhaus, Kunstmuseum Reutlingen | konkret, Kunstmuseum Reutlingen | Galerie.
In Ergänzung zur Städtischen Kunstsammlung entsteht der neue Sammlungsbereich Sammlung konkrete Kunst.
2018
Schenkung von über 100 Farbholzschnitten der Schweizer Künstlerin Martha Cunz aus ihrem Nachlass.
2019
Dr. Ina Dinter wird Leiterin des Kunstmuseums.
2020
Schenkung von Gemälden und Arbeiten auf Papier des Künstlers Dieter Mammel aus einer Berliner Privatsammlung.